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Spannende Solarmobilrennen am Mini-SOLARCUP
In verschiedenen Wiler Schulklassen wurden in den vergangenen Wochen schnelle Solarflitzer konstruiert. Um die zehn Meter lange Bahn in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen, mussten viele Überlegungen angestellt werden. So ist es von Vorteil, wenn das Solarmodul senkrecht zur Sonne ausgerichtet werden kann. Mit dieser Massnahme profitiert der Motor vom maximal möglichen Strom. Die auswechselbaren Zahnräder bringen die Kraft mit geringem Verlust auf die Antriebsräder. Und ganz entscheidend ist konsequenter Leichtbau für möglichst hohe Effizienz und Geschwindigkeit. Das Siegerfahrzeug von Cedric und Francois liegt mit unglaublichen 161 Gramm Gewicht einsam an der Spitze. Das ist eine grossartige Leistung, wenn man bedenkt, dass allein Solarmotor und Solarmodul 113 Gramm auf die Waage bringen. Die jungen Konstrukteure konnten somit ein stabiles Chassis mit nur 48 Gramm realisieren.
Rang Schulhaus Lehrperson Fahrer
1 Kirchplatz Wil Oliver Kengelbacher Cedric und Francois
2 Oberstufe Bronschhofen Florian Nickl Dan und Raoul
3 Oberstufe Lindenhof Stefan Kunz Alexander und Team
Mitmachen lohnte sich – die Klassen konnten auf spielerische Weise spannende Einblicke in die Solarenergie gewinnen. Zusätzlich erhielten die SOLARCUP-Siegerinnen und -Sieger einen Beitrag in die Klassenkasse.
Im öffentliche Rennen ging es nicht weniger spannend zu und her. Die Fahrer fanden den Weg aus St. Gallen, dem Fürstenland und dem Toggenburg nach Wil. Oft mussten Rennläufe wiederholt werden, weil die Linienrichter nicht beurteilen konnten, welches Fahrzeug die Nase um Millimeter vorne hatte. Auch hier setzten sich die leichtesten Fahrzeuge an die Spitze.
Rang Name Fahrzeug
1 Louis Sikkema, Wattwil Chlütteri
2 Cedric Déteindre, Wil E-20
3 Pascal Gamma, Ebnat-Kappel The Rocket
Das originellste Solarmobil brachten Nepomuk und Cosmas Crhonek aus Ebnat-Kappel mit nach Wil. Ihr «gefährlicher Moosfisch» war schon nach dem ersten Lauf der Liebling des Publikums. (pd.)