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Oberstufe Sonnenhof schliesst Projekt "Blended Learning" ab
"Blended Learning" ist eine Lernform, die didaktisch sinnvoll verschiedene Lernformen miteinander verknüpft. Durch die geeignete Kombination von verschiedenen Medien und Methoden sollen deren Vorteile verstärkt und die Nachteile minimiert werden. Die Oberstufe Sonnenhof fokussierte sich darauf, digitales Lernen und Präsenzunterricht möglichst optimal zu verbinden.
In der ersten Projektphase machten sich die Lehrpersonen mit neuen Tools und Unterrichtselementen zum digitalen Unterrichten vertraut. In einem zweiten Schritt haben die Projektbeteiligten der Oberstufe Sonnenhof das Konzept "Advanced- und Master-Learner" entwickelt. Lernende dürfen, sofern sie gewisse Regeln einhalten können, selber entscheiden, an welchem Ort sie die zwei Wochenlektionen Selbstlernzeit absolvieren. Die Lehrpersonen führen die Lernenden Schritt für Schritt an die Selbständigkeit heran.
Anforderungen an Advanced und Master Learner
Um ein "Advanced Learner" zu werden, müssen sich die Lernenden zum Beispiel aktiv am Unterricht beteiligen und sich jederzeit an alle Schulhausregeln halten. Erreichen Jugendliche diese Anforderungen, erhalten sie einen entsprechenden Ausweis und dürfen in selbständigen Arbeitsphasen Musik hören oder im Gang arbeiten.
Wer mindestens ein halbes Jahr ununterbrochen den Status "Advanced Learner" hatte, kann den Ausweis "Master of Learning" beantragen. Damit dürfen Jugendliche in der wöchentlichen Selbstlernzeit auch zu Hause arbeiten. Sie können dabei via Teams jederzeit Kontakt mit der Lehrperson aufnehmen.
Schulentwicklung geht weiter
Die drei Jahre als IT-Modellschule und die intensive Auseinandersetzung mit dem "Blended Learning" haben in der Oberstufe Sonnenhof einiges ausgelöst. So wird sich die Oberstufe mit den gemachten Erfahrungen und Erkenntnissen des Projekts noch vertiefter auseinandersetzen und Weiterentwicklungen der bisherigen Strukturen prüfen. Die IT-Modellschulen sind Teil der IT-Bildungsoffensive des Kantons St.Gallen. Die Pädagogische Hochschule St.Gallen begleitete das Projekt.