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Neuer Vertrag mit der Stiftung Schule St. Katharina liegt vor
Mit einem Rückweisungsantrag beauftragte das Stadtparlament am 29. August 2019 den Stadtrat, mit dem Stiftungsrat der Schule St. Katharina eine Einigung über die Beschulung der Wiler Oberstufenschülerinnen und -schüler zu erzielen. Mit dem vorliegenden Vertrag ist der Stadtrat diesem Anliegen unter Berücksichtigung der Aufträge des Parlaments nachgekommen. Die Verhandlungsdelegationen der Stadt und der Stiftung haben sich auf einen neuen Vertrag geeinigt. Falls es zu keinen Verzögerungen kommt, kann dieser Vertrag per 1. August 2026 in Kraft treten und wird dann den Schulvertrag vom 30. Oktober 1996 ersetzen.
Der Vertrag sieht vor, dass ab dem Schuljahr 2026/27 erstmals auch Mädchen der Realstufe die Schule St. Katharina besuchen werden. Gleichzeitig wird die Anzahl Sekundarschulmädchen reduziert, sodass insgesamt derselbe Anteil Mädchen wie vor Vertragsbeginn das Kathi besuchen wird. Ab dem Schuljahr 2029/30 startet die Knabenoberstufe mit Sekundar- und Realknaben. Für die Aufnahme der Jugendlichen werden im Vertrag Obergrenzen festgehalten und es werden das Zuweisungsverfahren sowie die Finanzierung geregelt. Die Nutzung des Angebots der geschlechtergetrennten Beschulung für Mädchen und Knaben bleibt freiwillig.
Der zuständige Stadtrat Jigme Shitsetsang und Stiftungsratspräsident Armin Eugster zeigen sich erfreut über die ausgehandelte Lösung. Die Schule St. Katharina kann künftig Realmädchen sowie Sekundar- und Realknaben aufnehmen. Damit verbessert sich das Zahlenverhältnis zwischen Knaben und Mädchen sowie zwischen Sekundar- und Realschülerinnen und -schülern an den öffentlichen Oberstufen deutlich.