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Hochwasserschutzprojekte
Die Naturgefahren nehmen in der Wahrnehmung der Menschen einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Dies hat der Bund früh erkannt und deshalb vor Jahren gesetzliche Grundlagen dazu geschaffen. Die Gemeinden waren damit verpflichtet, auf der Basis der vom Kanton 2013 erarbeiteten Gefahrenkarte ein konkretes Massnahmenkonzept Naturgefahren zu erarbeiten. Dieses ist Bestandteil der kommunalen Nutzungsplanung.
Beim ausserordentlichen Regenereignis von 2015 im Raume Wil entluden sich grösste Wassermassen auch über Bronschhofen, Wil Nord und Rossrüti. Dabei kam es zu flächenhaften Überflutungen mit hohen Schäden. Das Ereignis zeigte das Defizit im Hochwasserschutz schonungslos auf und bestätigte den im erarbeiteten "Massnah-menkonzept Naturgefahren" ausgewiesenen Handlungsbedarf.
Basierend auf diesen Grundlagen wurden insgesamt sechs Teilprojekte zum Hochwasserschutz festgelegt. Die Sicherstellung des Hochwasserschutzes für ein statistisch alle 100 Jahre stattfindendes ausserordentliches Regenereignis steht dabei im Vordergrund und damit insbesondere der Schutz der Bevölkerung und seiner Lebensqualität. Daneben gilt es auch die ökologische Aufwertung der Gewässer als Lebensraum und Vernetzungselement mit zu berücksichtigen. Die ökonomische Verhältnismässigkeit ist dabei zu gewährleisten, damit Beiträge von Bund und Kanton in Aussicht gestellt werden.
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