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Mitteilungen des Stadtrats
- Der Stadtrat hat den Aktionsplan III "Kinderfreundliche Stadt Wil" für die Jahre 2025-2029 genehmigt und die Arbeitsgruppe sowie die zuständigen Departemente mit der Umsetzung beauftragt. Der Plan enthält sieben Ziele und 30 Massnahmen, die Bereiche wie Partizipation, frühe Förderung, Bildung, Gesundheit und Stadtentwicklung abdecken. Die Handlungsempfehlungen basieren auf den Kriterien der UNICEF-Standortbestimmung und bilden die Grundlage für die erneute Zertifizierung.
- Der Stadtrat hat beschlossen, die Volksinitiative "Wil will wohnen! - Initiative für gemeinnütziges Wohnen in Wil" ohne Gegenvorschlag abzulehnen und dem Stadtparlament entsprechend Bericht und Antrag vorzulegen. Die Initiative fordert, dass bis 2050 mindestens zehn Prozent der Wohnungen in Wil im Besitz gemeinnütziger Wohnbauträger sein sollen, die das Prinzip der Kostenmiete einhalten. Der Stadtrat verzichtet auf einen Gegenvorschlag, weil die Anliegen der Initiative mit altenativen Massnahmen effizienter und effektiver durchgesetzt werden können.
Unterlagen
- Der Stadtrat hat den Bericht und Antrag für den Aufbau eines Teams «Sicherheit-Intervention-Prävention» (SIP) genehmigt. Ziel ist die Verbesserung des subjektiven Sicherheitsempfindens und die Förderung eines präventiven Ansatzes durch ein dreijähriges Pilotprojekt. Im Gegenzug sollen die finanziellen Mittel für den Ordnungsdienst reduziert werden. Die Kosten für den Pilotbetrieb belaufen sich auf brutto 870'000 Franken.
Unterlagen
- Das Stadtparlament beauftragte den Stadtrat, das Leitbild «Menschen mit Behinderungen» von 2018 zu evaluieren, zusätzliche Handlungsempfehlungen vorzuschlagen und dem Parlament Bericht zu erstatten. Die zuständige Kommission stellt fest, dass 15 von 20 Massnahmen/Empfehlungen umgesetzt sind oder sich in Umsetzung befinden. Die Stadt hat das Leitbild überarbeitet, der Stadtrat hat es genehmigt. Dabei wurden neun Handlungsfelder definiert und Vorschläge für eine behindertengerechte Stadt Wil gemacht. Die Inhalte orientieren sich an der UN-Behindertenrechtskonvention und legen den Fokus auf Themen wie Barrierefreiheit, Zugang zu Informationen und öffentlichen Angeboten sowie die Sensibilisierung.
Unterlagen
- Der Stadtrat beantragt dem Stadtparlament, die Motion von Urs Etter (FDP) zur stadtweiten Einführung von Unterflurbehältern (UFB) als nicht erheblich zu erklären. Die Motion fordert die Umstellung des bisherigen Hol-Systems auf ein Bring-System durch den flächendeckenden Einsatz von UFB. Aufgrund bisheriger Beschlüsse und Abklärungen hält der Stadtrat eine Umsetzung der Forderung in der vorliegenden Form nicht für zweckmässig.
Unterlagen
- Der Stadtrat hat die Interpellation von Luc Kauf (GRÜNE prowil) zum Thema «Unnötige Mehrkosten durch sachgerechte Planung vermeiden» beantwortet. Der Vorstoss umfasste sieben Fragen zu den Kosten, dem Fortschritt und den Herausforderungen bei der Sanierung der Fürstenlandstrasse. In seiner Antwort erläutert der Stadtrat, dass bisher rund 12'000 Franken für Projektierungsarbeiten und 115'000 Franken für Notreparaturen ausgegeben wurden. Der Stadtrat wird mit einem separaten Geschäft einen Grundsatzentscheid zur Sanierung der Fürstenlandstrasse treffen.
Unterlagen
- Die Referendumsfrist für den vom Stadtparlament am 7. Februar 2024 genehmigten Kredit über 1,2 Millionen Franken für den Kauf der Photovoltaikanlage auf dem Dach der S. Müller Holzbau AG ist unbenutzt abgelaufen. Der Kredit wird dem Ökologiefonds der Stadt Wil entnommen. Da keine Unterschriften für ein Referendum eingereicht wurden, ist der Beschluss rechtskräftig. Die Übernahme der Photovoltaikanlage kann somit wie geplant umgesetzt werden.